Bayreuth - Ursprünglich war es die Kernaufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB), Preisstabilität in der Euro-Zone zu gewährleisten. Doch mittlerweile ist die Notenbank ein dauerhafter Krisen-Manager geworden. Sie soll nicht nur die Geldpolitik bestimmen, sondern Staaten retten, Banken beaufsichtigen, die Gemeinschaftswährung im Sinne des Exports beeinflussen und Wachstum erzeugen. Das sei zu viel, findet Professor Jürgen Stark. So viele Aufgaben überforderten die EZB, warnt er beim Finanzmarkt-Symposium in Bayreuth.