Dresden – Mit Hilfe von Parkkrallen haben die sächsischen Finanzämter im ersten Halbjahr 2008 mehr als 980 000 Euro von säumigen Steuerzahlern eingetrieben. Wie die Sächsische Zeitung unter Berufung auf das Finanzministerium berichtet, werde der Erlös für das gesamte Jahr aber nicht ermittelt. Die statistische Auswertung des Mahnverfahrens sei Mitte 2008 eingestellt worden. Grund sei der positive Einfluss der Parkkralle auf die Zahlungsmoral der Sachsen. „Jetzt können wir uns das Geld für diese Statistik sparen“, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums dem Blatt.