Plauen/Hof - Der Kreistag des Vogtlandkreises hat gestern darüber beraten, ob man sich aus der Betreiber-GmbH zurückziehen soll. Eine Entscheidung war bis Redaktionsschluss nicht gefallen. Der Vogtlandkreis hält 15 Prozent der Geschäftsanteile und kommt für zehn Prozent des jährlichen Betriebskostendefizits auf - maximal jedoch für 200 000 Euro. "Wir wollten dabei sein, solange es einen Linienflug nach Frankfurt am Main gab - als Angebot für die vogtländischen Geschäftsleute", sagte Landrat Dr. Tassilo Lenk vor der Sitzung bei einem Pressegespräch. "Nach dessen Wegfall müssen wir neu entscheiden." Nach Lenks Worten gibt es jetzt verhältnismäßig wenig Flüge, darunter jedoch viele Passagiere aus dem Vogtland. "Fachleute sagen: Es könnte sein, dass Regionalflughäfen wieder an Bedeutung gewinnen." Jetzt sei die Frage, ob der Flughafen auf Sparflamme laufen könne, zumal es für Geschäftsleute die Alternativen Dresden, Leipzig oder Karlovy Vary (Karlsbad) gebe.