Hof – Als Richard Grillmeier im Jahr 1949 als Flüchtling nach Hof kommt, ist er 21 Jahre alt und besitzt nichts – außer der Kleidung auf seinem Leib. Sein erster Job: Kohlen schaufeln – von Bahnwaggons auf Lastautos. Sein erster Lohn: Eine Mark pro Tonne Kohlen. Dass er später einmal eine eigene Firma mit mehreren Hundert Mitarbeitern führen würde, ahnt der junge Egerländer aus Maria Kulm bei Sokolov nicht. Zunächst hält er sich mit Jobs im Straßenbau und als Fernfahrer über Wasser. Wenn er frei hat, spielt er Fußball, als Stürmer beim ATS Hof West. Über den Fußball lernt er auch seine Frau Helene kennen, 1959 wird geheiratet, schon bald kommt das erste von drei Kindern.