Würzburg - Vor dem Auftakt des dritten Forums zur deutschen Atomendlagersuche wirft der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) der Bundesgesellschaft für Endlager (BGE) fehlende Transparenz im laufenden Suchverfahren vor. Konkret bezieht sich der Umweltverband dabei auf die Anfang November vorgelegte Karte zum Zwischenstand bei den untersuchten Gebieten. Darin hatte die BGE bereits einige Teilgebiete sozusagen aussortiert, weil das dortige Wirtsgestein nicht den Vorgaben für ein Atomendlager entspricht. Rund 44 Prozent des Bundesgebietes blieben danach weiter im Rennen um den Endlagerstandort.