Wohnmobiltouristen brächten andere Verkehrsmittel mit, um nicht allein von ihrer fahrbaren Unterkunft abhängig zu sein. Im Extremfall seien das sogar Kleinwagen oder Motorräder. Die Regel sei freilich das Fahrrad, mit oder ohne elektrische Unterstützung. Daher gehörten Radwege zum Image einer attraktiven Destination für Wohnmobiltourismus einfach dazu.
Ein nicht unbedeutender Kanal für die Vermarktung dieser individuellen Art des Reisens ist nach Steinhardts Worten die Online-Werbung. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, dem sei das Internet nicht fremd. Es sei einfach praktisch, sich online über eine Region zu informieren und auf dieser Basis Unternehmungen zu planen.
In Sachen Wohnmobiltourismus schlagen zwei Herzen in der Brust von Barbara Glauben-Woy, die im Coburger Raum den Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern als stellvertretende Kreisvorsitzende vertritt. Klar sei, dass aus Sicht von Vermietern von Zimmern und Ferienwohnungen das Reisen mit dem Wohnmobil eine mit ihrem Geschäftsmodell konkurrierende Form von Tourismus sei. Gastwirtschaften hingegen könnten durchaus von den Wohnmobilisten profitieren, wenn diese kennenlernen wollten, was in einer Region so auf den Speisekarten steht.