Der Wolf hat sich unter dem zwei Meter hohen, geflochtenen Gehegezaun Zugang auf das Gelände verschafft. Drei Stellen hat Leißner gefunden, wo der Wolf versucht hat, sich unten durchzugraben. An einer Stelle, wo das Erdreich etwas lockerer ist, hatte er Erfolg. An einer Stelle ist der Zaun beschädigt. Fellfetzen am Zaun weisen darauf hin, dass es hier ein Rotwildhirsch geschafft hat, zu fliehen, indem er den massiven Zaun durchbrach. „Da kann man sich die Todesangst vorstellen, in der sich die Tiere befunden haben“, so Leißner. Wo der Hirsch ist, weiß der 37-Jährige nicht. Er geht davon, aus, dass sich das Tier schwere Verletzungen zugezogen hat und verenden wird.