Manch bahnbrechende Entdeckung geht auf einen simplen Zufall zurück. So war es auch beim Zahn-Bleaching: In den 1960er Jahren behandelte der amerikanische Kieferorthopäde Bill Klusmier die Zahnfleischentzündungen seiner Patienten mit Glyoxid. Genauer gesagt, sollten sie das desinfizierende Mittel in eine Schiene füllen und über Nacht tragen, um die Erreger abzutöten. Nach einer Weile fiel Klusmier auf, dass die Zähne heller geworden waren: Das Antiseptikum enthält nämlich Carbamidperoxid, das zum Bleichmittel Wasserstoffperoxid abgebaut wird. Damit gilt Klusmier als Erfinder des Home-Bleachings, eine der gängigsten Methoden zum Aufhellen der Zähne.