Am Wochenende war es wieder soweit. Der legendäre Zeltfasching der Landjugend Meeder wurde zu einem Mekka für eine partyfreudige Narrenschar. Nach zwei Jahren Zwangspause waren den Fans der Veranstaltung gewisse Entzugserscheinungen anzumerken. Gehört es sonst zum „guten Ton“, erst am sehr späten Abend „aufzuschlagen“, war es heuer völlig anders. Schon bevor der Zugang mit den Einlasskontrollen geöffnet wurde, bildeten sich am Freitag- und Samstagabend lange Schlangen derer, die es kaum erwarten konnten, in den Tempel der guten Laune eingelassen zu werden. Nichts „ans Zeug“ flicken lassen wollte sich der Veranstalter in punkto Jugendschutz. Es wurde sehr genau hingeschaut, wer über 18 war und wer nicht. Bei den Jugendlichen wurde akribisch darauf geachtet, dass sie den sogenannten „Muttizettel“, wie die Erziehungsbeauftragung landläufig heißt, dabei hatten.