In der vergangenen Woche wurde Haflingerstute Alina so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden musste. Wie nun bekannt wurde, gab es vor wenigen Wochen bereits einen ähnlichen Vorfall.
Der Fall der Mitwitzer Haflingerstute Alina (Foto), die in der vergangenen Woche von einem bisher Unbekannten so schwer verletzt wurde, dass sie eingeschläfert werden musste, schockiert Tierfreunde in Nah und Fern. Wie der Kronacher Polizeisprecher Gerhard Anders nun auf Nachfrage bestätigt, wurden vor wenigen Wochen zwei weitere Pferde in der Nähe von Mitwitz verletzt – wenn auch lange nicht so schwer.
„Es handelt sich um zwei Ponys, die jeweils einen kleineren Schnitt von etwa einem halben Zentimeter Tiefe hatten – einmal in der linken Flanke, einmal zwischen den Vorderbeinen“, informiert er. Eine Behandlung durch einen Tierarzt sei nicht notwendig gewesen. Passiert sein müsse das Ganze im Zeitraum zwischen dem 16. und 22. September. Genau wie Alina, lebten die Tiere auf einem Gehöft in Alleinlage. Die Besitzerin der Ponys habe sich wohl zunächst nicht viel dabei gedacht. Durch den Fall von Alina sei sie nun aber hellhörig geworden und habe sich entschlossen, den Vorfall noch zur Anzeige zu bringen.
Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, könne man nicht sagen. „Das wäre Mutmaßung“, meint Anders. Hinweise auf einen möglichen Täter gebe es bislang leider keine. Wer etwas zur Aufklärung beitragen kann, wird gebeten sich bei der Polizeidienststelle Kronach unter 09261/5030 zu melden.
