Auf dem Weg nach Amerika machte sich dann ein Cowboy namens Robin Frank. Zwischen ihm und seinem Pferd Lucky Luke besteht eine ganz besondere Freundschaft und Liebe. Dies wurde bei der wohl einmaligen Darbietung für alle Besucher deutlich.
Clown Beppo und die Waschmaschinen-Nummer
Mensch oder Schlange? Diese Frage dürfte sich der eine oder andere Zuseher daraufhin sicherlich gestellt haben. Die fast unglaubliche Biegsamkeit der kleinen Artistin Alicia steht in bester Tradition chinesischer Spitzenakrobatik. Vier amerikanische Pintos, die klassischen Cowboy-Pferde der Prärien, präsentiert von Georg Werner Frank, bewiesen, was sie in der Vergangenheit gelernt haben. In Erstaunen versetzte Clown Beppo anschließend vor allem die kleinen Gäste mit der „Waschmaschinen-Nummer“. In nur drei Sekunden kann sie waschen, trocknen, bügeln und die Wäsche schrankfertig verpacken, versprach Beppo. Aber schließlich kam alles anders. Aus dem großen Clown Beppo wurde ein „durch die Wäsche eingegangener“ Miniclown, in Person des erst vierjährigen Nachwuchsartisten Jungeli.
Spanisches Temperament versprühte in der Folge Jessica auf dem Drahtseil. Auf dem dünnen Stahlseil mit eleganten Bewegungen über das Seil zu balancieren, kann nur mit jahrelangem Training funktionieren. Sprünge über lodernde Fackeln gehörten sicher zum Höhepunkt dieser erstklassigen artistischen Darbietung. Beim „Kampf“ mit dem drehenden Porzellan zeigte daraufhin Robin wirkliches Geschick. Die „tanzenden Teller“ werden die Besucher so schnell nicht vergessen. An einem Netz wirbelte abschließend die Artistin Alicia durch die Lüfte bis ganz nach oben unters Dach des Zirkuszeltes. Mindestens an einer Stelle stockte dabei den zahlreichen Besuchern schier der Atem.
Bis zum Sonntag, 10. April, lädt der Zirkus Henry noch zu seinen Vorstellungen ein. Dienstag ist in der Manege Ruhetag.