Neben der Kita trägt der Diakonieverein zudem eine Sozialstation. Die Jahresrechnung 2021 und der Haushalt 2022 für diese, die Kassiererin Stefanie Stark vorgestellt hatte, wurden ebenfalls einstimmig beschlossen. Für beide Einrichtungen leistet der Diakonieverein auch die Abgaben ans Diakonische Werk und unterstützt damit aktiv die Diakonie in Bayern. Beide Kassierer wurden einstimmig entlastet, ebenso wie alle weiteren Ausschussmitglieder.
Neben den Herausforderungen hinsichtlich der Kindertagesstätte hat der Diakonieverein mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Erschwerend weiter hinzukommt, dass Bernd Grosser, Pfarrer der Kirchengemeinde Ebern und derzeit alleiniger Vorsitzender des Vereins, in nicht einmal mehr zwei Wochen, genauer am 25. September, in den Ruhestand verabschiedet wird.
Pfarrer Grosser hatte den alleinigen Vorsitz nach dem plötzlichen Tod des Rentweinsdorfer Pfarrers Gerhard Barfuß im Dezember 2021 übernommen. Laut Satzung des Diakonievereins ist eigentlich der Pfarrer der Kirchengemeinde Rentweinsdorf zugleich 1. Vorsitzender, die Kirchengemeinde Ebern stellt den 2. Vorsitzenden. Mit der Verabschiedung von Pfarrer Grosser werden nun jedoch beide Pfarrstellen vakant: In Rentweinsdorf ist auch weiterhin kein neuer Pfarrer in Sicht und in Ebern ist laut Grosser erst im nächsten Sommer mit der Wiederbesetzung zu rechnen, wenngleich sich „schon einige Interessenten telefonisch erkundigt“ hätten. Die Vertretung in der Pfarramtsführung in Rentweinsdorf hat Pfarrerin Sonja von Aschen inne. Sie wird nun auch den Vorsitz des Diakonievereins Rentweinsdorf-Ebern kommissarisch übernehmen.