„Es ist wichtig, in der heutigen Zeit ein Zeichen der Solidarität zu setzen“, sind sich Kreisheimatpflegerin Christiane Tangermann (Ebern) und ihr Haßfurter Kollege Wolfgang Jäger einig. Ihre Haltung der Verbundenheit bekundeten an die 100 Gäste, darunter Vertreter aus Politik, Kirche, Schule und Gesellschaft und nahmen am Samstag früh an der zweiten Verlegung von Stolpersteinen in der Haßfurter Innenstadt teil. Vor dem Haus Anstaltsgäßchen 2 erinnern zwei Steine an die Geschwister Babette und Löb Lonnerstädter und vor dem Haus in der Zwerchmaingasse 11 an die Geschwister Babette und Julius Goldmann. Aktuell sind in Haßfurt neun Stolpersteine verlegt und im nächsten Jahr sollen noch weitere dazu kommen. Die Veranstaltung, die Klaus Neubert und Alexander Stöhr musikalisch umrahmten, initiierte der Verein „Stolpersteine Haßberge“ in Kooperation mit dem P-Seminar am Regiomontanus-Gymnasium (RMG) Haßfurt.