Die bayerischen Wälder haben sich trotz der heuer feuchteren Witterung kaum vom Trocken- und Hitzestress der vergangenen Jahre erholt. Das belegt der neue Waldzustandsbericht, den Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) am Donnerstag veröffentlichte. Der durchschnittliche Nadel- und Blattverlust verschlechterte sich sogar geringfügig von 26 auf 26,1 Prozent. Immerhin stieg der Anteil der Bäume ohne Schadensmerkmale von 11,6 auf 17,2 Prozent. Dies war aber dennoch der zweitschlechteste Wert seit Beginn der Schadenserhebungen während des „Waldsterbens“ zu Beginn der 1980er Jahre. Der Anteil der schwach- und mittelgeschädigten Bäume ging entsprechend zurück.
Zustandsbericht „Sorgenkinder“ in bayerischen Wäldern
Jürgen Umlauft 19.12.2024 - 18:17 Uhr