„Olympia wird eng. Das ist extrem bitter“, sagte Krawietz am Freitag. Nun rückt die Frage in den Vordergrund, wer Andreas Mies in den nächsten Monaten an seiner Seite ersetzen wird. Zwar hat Hanfmann, der in Melbourne kurzfristig für den Kölner eingesprungen ist, mit Krawietz bereits 2018 zwei Challenger-Turniere in Mexiko und Panama gewonnen und die beiden haben auch in Australien gut harmoniert. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass der Oberfranke auch den Rest der Saison mit ihm auf der Welt-Tour bestreiten wird. Weitere Auftritte mit Hanfmann bei hochklassigen Turnieren sind wegen der schlechten Doppel-Platzierung in der Weltrangliste des Karlsruhers nur schwer möglich.
Struff als Option
Mit wem Kevin Krawietz in den kommenden Monaten antreten wird, steht noch nicht fest. „Wahrscheinlich werde ich einige Turniere mit Struffi spielen“, bringt er seinen Davis-Cup-Kollegen Jan-Lennard Struff als erste Option ins Spiel. Mit ihm hat er kurz vor den Australian Open beim ATP Cup in Melbourne erste gemeinsame Gehversuche unternommen. Bei einer knappen 6:7 (4:7), 7:6 (8:6), 3:10-Niederlage und einem 6:3, 7:6 (7:2)-Erfolg gegen die Russen Jewgeni Donskoi/Aslan Karazew haben die beiden zumindest schon einmal angedeutet, dass auch sie ein hoffnungsvolles Gespann bilden können.