Der Landkreis und der Markt Pressig arbeiten weiter an einer Erhöhung der Verkehrssicherheit. Davon profitieren auch Schüler aus Eila.
Der Vollausbau der Kreisstraße zwischen Pressig und Eila mit Ausbau der dortigen Ortsdurchfahrt ist eine wichtige Maßnahme für den Landkreis Kronach und den Markt Pressig. Da im gesamten Bereich auch Gehwege angelegt werden, wird sich dadurch auch die Verkehrssicherheit für Fußgänger erhöhen – insbesondere für Kinder, die von Eila zur Schule in Pressig gehen.
Bei einer Baustellenbegehung informierten nun Landrat Klaus Löffler und Bürgermeister Stefan Heinlein noch einmal über die Maßnahme, bei der zwar der Landkreis Kronach Bauträger ist, der Markt Pressig aber die Gehwege innerhalb von Eila übernimmt. Zudem will man im Zuge der Bauarbeiten zugleich noch die Wasserleitungen erneuern.
Gunther Dressel vom Sachgebiet Kreisstraßen im Landkreis Kronach informierte an der Baustelle über weitere Details. Der Vollausbau der Fahrbahn erstreckt sich demnach über 1050 Meter und auf einer Breite von sechs Metern plus Gehweg mit einer Breite von 1,50 Metern von der Einmündung B 85 bis zum Ortsende Eila. Die Maßnahme beinhaltet auch die Erneuerung eines Durchlasses auf freier Strecke sowie den Bau einer Stützmauer in der Ortsdurchfahrt Eila.
Die Kosten für den Gehweg innerorts trägt der Markt Pressig, außerorts ist der Landkreis Kostenträger. Die Gesamtkosten summieren sich auf etwa 3,4 Millionen Euro, wovon auf den Markt Pressig etwa eine Million Euro entfallen dürften. Die Förderbescheide aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz mit 1,78 Millionen Euro und dem Förderprogramm des Bayerischen Finanzausgleichsgesetzes mit 260 000 Euro liegen bereits vor.
Seit August 2021 wurde in Bauabschnitt I die Wasserleitung, Oberflächenentwässerung, Stützmauer, Straßenbau und Gehweg vom Ortsende Eila bis zur Bushaltestelle ausgeführt. Im Jahr 2022 werden dann Wasserleitung, Oberflächenentwässerung, Rahmendurchlass, Straßenbau und Gehweg von der Bushaltestelle Eila bis zur Einmündung der B 85 in Pressig gemacht. Im September respektive Oktober 2022 soll alles fertig sein; so lange muss auch mit einer Vollsperrung gerechnet werden. Landrat Löffler dankte besonders den Grundstückseigentümern dafür, ihre Grundstücke bereitzustellen, der Regierung von Oberfranken und dem Freistaat Bayern für die Finanzhilfe sowie dem Ingenieurbüros HTS Kronach und SRP für die gute Planungsumsetzung. hof
