Daheimbleibende müssen sich notgedrungen anders behelfen. Fenster und Türen zu ist auch eine prima Idee. Dann gutes Buch, guter Wein, gutes Gefühl. Kein Fernseher, kein Radio, keine E-Mails. Würde dem ursprünglichen Gedanken schon sehr nahekommen. Nicht ohne Grund war der Advent mal als "stille Zeit" gedacht.
Wem’s davor ebenso graut wie vor der Weihnachtsheiligkeit, der haut mit Kumpels richtig auf den Putz. Kinobesuch, Kartenrunde, Kegelabend, Kneipendurchzug – oder wonach der Truppe halt gerade so ist. Gepflegtes Bierchen dazu, Weihnachten auf die abendliche Gesprächsverbotsliste – und schon ist alles gut. Wenigstens für ein paar gemütliche Stunden.
Andere Möglichkeit: Wir setzen uns vor dem Fest nochmal tüchtig in Bewegung. Austoben in der Kletterhalle zum Beispiel, Kacheln zählen im Schwimmbad, entspannendes Läufchen um den Block oder kurz vor Torschluss in die Mucki-Bude. Wer erst körperlich das Letzte gibt, kommt mit Weihnachten hintennach deutlich besser klar.
So oder so: Es gilt, ein letztes Signal gegen den Stress zu setzen. Einmal noch volltanken. Die kommenden Tage werden hart genug …