Kein Wunder, dass bei so viel Technik der schönste Platz links vorne ist. In passgenauem Sitz, der auf Wunsch massiert, umgeben von feinem Holz und edlem Leder. Mittig im Blick den immer noch analogen Drehzahlmesser, flankiert von gestochen scharfen Displays und einem Touchscreen im Leinwand-Format. Ab Werk stets dabei: Ein schlaues Navi, das drei Kilometer nach vorne blickt und die optimale Fahrstrategie errechnet. Voraus-Auto zur Orientierung? Nicht nötig.
Dabei merkt man gar nicht, dass man vor ordentlich Stauraum herfährt. 645 Liter packt der Cayenne weg – der Akku im Heck kostet gegenüber den anderen Modellen 100 Liter. Umgeklappt sind es 1610 Liter. Erstmals im Kommandostand eines Porsche gibt es Head-up-Display und beheizbare Frontscheibe. Obendrein, man mag es kaum glauben, auch eine Standheizung mit Fernbedienung.
Übrigens: Auch für abseits des Asphalts ist der Cayenne E-Hybrid gerüstet. Bei 24 Zentimetern Bodenfreiheit und 52 Zentimetern Wattiefe darf einem schon ziemlich viel Ungemach unter die 22-Zöller kommen.
Die schlechte Nachricht zum Schluss: Unter 90 000 Euro tut sich nichts bei Porsches Power Pack. Für die Basis-Version wohlgemerkt. Allein für die Fahrwerks-Nettigkeiten kann man knappe 10 000 drauflegen – und die Liste der Annehmlichkeiten ist noch sehr sehr lang.