Trotz knapp kalkulierter Außenmaße sitzt man mit ordentlich Freiraum. Sogar hinten – wenngleich man dort keine allzu langen Beine haben sollte. Den Fahrer verwöhnen digitale Instrumente, mittig thront ein Acht-Zoll-Touchscreen, und auf Wunsch schiebt sich ein gestochen scharfes Head-up-Display aus dem Cockpit. Schon in der Basis-Version hält der Kona E Abstand und Spur und bremst zur Not selbst. Optional späht er quer und in tote Winkel, erkennt Schilder, parkt und fährt im Stau teilautonom.
Wer statt Leuten Lasten bewegt – das Gepäckfach fasst 332 Liter, umgeklappt 1114. Das sind nur 29 Liter weniger als beim Verbrenner und ein Maximal-Minus bei der Zuladung von 67 Kilo. Ein wahrlich kleiner Tribut an den Akku. Apropos: Die Komplett-Füllung bei 100 kW dauert knapp eine Stunde, an der heimischen Wallbox achteinhalb Stunden – und knapp 14 Stunden beim großen Akku.
Bliebe noch der Preis: Mindestens 34 600 Euro ruft Hyundai auf, eine Vier vorne ist locker drin. Dafür darf man – noch – 4000 Euro Umweltbonus einstreichen und muss sich um den Stromspeicher erst mal nicht sorgen. Es gibt acht Jahre Garantie (bis 200 000 Kilometer) – für das restliche Auto gelten die üblichen fünf Jahre ohne Begrenzung. Das ist ziemlich viel Sicherung zu all der Spannung…