Spötter denken bei Subaru ja gerne an Förster im Lodenmantel, doch mit kantigem Design, breiten Backen und bis zu 18 Zoll großen Rädern ist der XV e-Boxer alles andere als ein Wald-und-Wiesen-Wagen. Innen wartet er mit aufgeräumtem Cockpit und ordentlichen Sitzen auf. Zentrales Bedienelement ist ein Acht-Zoll-Touchscreen, der mit einem LCD-Bildschirm im Cockpit und einem Display oberhalb der Instrumententafel vernetzt ist. Auch hinten hat man es kommod. Wer lieber Lasten bewegt als Leute, dem stehen 340 Liter (umgeklappt: 1193) Raum zur Verfügung.
Selbstverständlich macht es Subaru auch in Sachen Sicherheit anders als der Rest der Autobauer. Per Stereo-Kamera tastet der XV den Bereich vor dem Wagen ab, hält Abstand wie Spur und zieht die Notbremse, falls der Fahrer alle Warnsignale ignoriert. Serienmäßig. Besser als Radar oder Mikrowellen, sagen sie in Japan stolz. Bis Tempo 50 verhindert "EyeSight" den Crash, oberhalb wird wenigstens der Schaden nicht so hoch. Optional warnen Assistenten vor Querverkehr und Ungemach im toten Winkel.
Los geht’s ab 30 690 Euro. Dank serienmäßigem Allrad ist das ordentlich Auto fürs Geld. Weiß wohl auch die treue Fangemeinde und sorgt so regelmäßig für ein Luxusproblem. Die Produktion im fernen Japan zieht nicht so schnell an wie hierzulande die Nachfrage. In Zeiten von Corona dürfte das kaum besser werden.