Innen dominiert der auf acht Zoll gewachsene Navi-Bildschirm. Dazu kommen zwei 4,2 Zoll großen Displays für Ladezustand, Energiefluss oder Verbrauch. Manches allerdings stört nur die Konzentration auf den ruhigen Gasfuß. Klar: Der offizielle Verbrauch von 1,4 Litern gilt nur für die ersten 100 Kilometer bei vollem Akku – und auch dann nur unter Prüfstand-Bedingungen. Eine drei vor dem Komma ist aber drin.
Ernüchternder ist der Preis: Mindestens 37 550 Euro ruft Toyota für den Prius Plug-in auf. Das sind knapp 10 000 Euro mehr als für das Modell ohne Stecker. Dafür erkennt der Wagen Verkehrszeichen, hält artig Spur und Abstand und bremst auch für Fußgänger. Und: Noch darf man die staatliche Prämie von 3000 Euro einstreichen.
Für gut 2000 Euro Aufpreis gibt’s übrigens was aufs Dach: Solarzellen, die pro Tag fünf Kilometer Reichweite aus Sonnenlicht gewinnen. Oder in zehn Tagen eine Komplett-Ladung. Auf Annehmlichkeiten wie Head-up-Display, Totwinkel-Warner und Rückfahr-Assistent muss man bei der Version allerdings verzichten. Da zeigt sich dann, wer ein echter Sparfuchs ist.