Innerorts kommt man mit den kleinen Triebwerken durchaus gut voran, wer jedoch öfters zügig fährt oder gerne mal mit voller Hütte, sollte sich weiter oben orientieren. Schließlich sind leer gut 1,4 Tonnen zu bewegen. Damit auch abseits des Asphalts nichts schieffährt, lässt sich optional eine Traktionskontrolle an Bord nehmen.
Schon ab Werk hält der Proace City Verso die Spur, erkennt Fußgänger und bremst bei Gefahr. Darüber hinaus ist allerlei Annehmliches im Angebot wie etwa Rückfahrkamera, Abstandstempomat, Parkassistent sowie seitliche Sensoren, die warnen, bevor man sich hässliche Dellen in die Flanke fährt.
Man sitzt kommod und mit viel Platz, kann sich auf Wunsch Rücken und Hände wärmen und sogar von einem Head-up-Display leiten lassen. Das Fahrwerk zeigt sich erfreulich wankstabil, auch an der Lenkung gibt es nichts zu mäkeln.
Die großen Schiebetüren öffnen sich bei 20 660 Euro, wer’s zügig und schick haben will, sollte mit 25 000 Euro kalkulieren, und für Automatik-Betrieb ruft Toyota ab 30 250 Euro auf. Die XL-Version kostet jeweils rund 1400 Euro mehr – nur in der Top-Ausstattung "Executive" ist sie sogar billiger. Einfacher Grund: Bei langem Radstand gibt’s keine Überkopfverglasung.