Coburg - Sein Programm "Allein unter Schwarzen" zeigt Simon Pearce am 7. November um 20 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum Domino in Coburg. Die "Süddeutsche Zeitung" bezeichnet ihn als "Shooting Star" und "Prince Charming" der neuen Kabarett- und Comedy-Szene. Und ja, er ist schwarz und Urbayer. Simon Pearce begegnet Rassismus mit Humor und erzählt mit viel Ironie, wie es ist, als Schwarzer mitten im schwarz regierten Bayern aufzuwachsen und zu leben. Immer wieder macht er skurrile Begegnungen, hat es mit offenem oder verstecktem Rassismus zu tun, aber auch mit übertriebener Political Correctness. In seinen Anekdoten übt er Gesellschaftskritik, ohne den Zeigefinger zu heben, augenzwinkernd und mit Selbstironie. Engstirnigkeit, Rassismus und überkorrekte Befangenheit finden sich in seinen Augen überall. Seit Kindheitstagen steht er vor der Kamera und auf der Bühne. Neben Rollen in Serien wie "Sturm der Liebe", "Hubert und Staller" und "Rosenheim Cops" spielte der gebürtige Münchner in Theaterstücken und war Ensemblemitglied der Sketchshow "Kanal Fatal" im Bayerischen Fernsehen. Seit 2012 berichtet er als Kabarettist von seinem Konflikt zwischen der bayerischen Erziehung und dem Wunsch "ein richtiger Neger" zu sein. Karten gibt es bei uns. Foto: Alan Ovaska