Veranstaltungstipps Es lebe die Heimat!

Mäc Härder Quelle: Unbekannt

Mäc Härder tritt mit dem Programm "Viva la Heimat" in Seßlach auf. Und die Herzensblecher kommen nach Rügheim.

 
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Seßlach - Der fränkische Kabarettist Mäc Härder schaut am 11. Mai um 20 Uhr mit seinem neunten Solo-Programm "Viva la Heimat" im Pörtnerhof in Seßlach vorbei. Ein echter Franke muss den Begriff "Heimat" mit Leben füllen. Mäc Härder passt in seinen Augen genau für diese Aufgabe: Er stammt aus Unterfranken, lebt in Oberfranken und hat Freunde in Mittelfranken. Letzteres ist schwer, aber möglich. In "Viva la Heimat" zeigt er, wie Franken wirklich ist, wie Bayern gern wäre und wie Deutschland nie sein wird. Die Show ist ein Mix aus Kabarett, Artistik und Comedy, gefüllt mit fränkischer Bauernschläue und weltläufiger Gerissenheit. Oder wie es Mäc Härder ausdrückt: Was der Arzt ist für die Kranken - das ist Mäc Härder für die Franken. Er ist oft zu Gast im Kabarett-Programm des Bayerischen Fernsehens, vor allem bei "Kabarett aus Franken". Im Frühjahr 2011 wurde er mit dem "Fränkischen Kabarettpreis" (Sonderpreis) geehrt. Karten für seinen Auftritt in Seßlach sind im Ticketshop unserer Zeitung erhältlich.

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Musikalische Selbstfindung

Rügheim - "Franken - dodal global" - so heißt das neue Konzert-Programm der Herzensblecher. An diesem Samstag um 20 Uhr präsentieren sie es im Schüttbau in Rügheim. Franken und der Rest der Welt - passt das zusammen? Die Herzensblecher sind sich da nicht ganz einig. Während die einen vehement dafür plädieren, sich auch als Franken weltoffen zu zeigen, ist den anderen die fränkische Lebensart allemal näher als der Lockruf der großen weiten Welt. So kommt ein musikalischer Selbstfindungsprozess in Gang, in dessen Verlauf ganz unvermittelt elementare Probleme auftauchen: Lässt sich die Rhön mit Schottland vergleichen? Wie weit ist der "Nahe Osten"? Muss beim fränkischen Essen immer Soße mit dabei sein? Die Herzensblecher beleuchten diese Fragen mit fränkischer Gründlichkeit, stellen sich der Herausforderung, einen oberschwäbischen Migranten zu integrieren und treten den Beweis an, dass sich fränkische Idylle und globale Vielfalt hervorragend ergänzen.

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