Auch gegen einen Umzug von Teilen des Weihnachtsmarktes in den Steinweg gibt es bei der Stadt Coburg Vorbehalte. "In der engen Straße müssen auf jeden Fall die Rettungswege freigehalten werden. Ferner könnte es zu Konflikten mit den Gastronomen, Geschäftsleuten und Anwohnern kommen, wenn Buden vor Eingängen oder Schaufenstern aufgebaut werden oder der Lärmpegel durch den Markt weiter zunimmt", gab Briesemeister zu bedenken. Allenfalls könnte man sich zeitlich begrenzte Weihnachtsaktionen auf dem Albertsplatz vorstellen.
Nein sagen auch die Marktbeschicker zu die Idee, die Buden über den 23. Dezember hinaus stehen zu lassen. Da zwei Drittel der Holzhäuser den Marktkaufleuten gehören, könne die Stadt nicht darüber verfügen, gab Briesemeister zu bedenken. Und Michael Amthor steuerte bei: "Wir wollen kein Glühweinfest etablieren, sondern besinnliche Weihnachten begehen." Aus dem Senat gab es Applaus für dieses Schlusswort und breite Zustimmung zum Vorschlag des Tourismus Coburg.
Das Interesse der Standbetreiber länger zu bleiben tendiert gegen Null. Michael Amthor, Tourist Coburg