Coburg - Wenn sich am Sonntagnachmittag Zigtausende in die Coburger Innenstadt aufmachen, um einen Platz mit möglichst idealer Sicht auf den Umzug zu ergattern, dann beginnt für Simone Leicht wohl die stressigste Phase des Samba-Festivals. "Innerhalb von einer halben Stunde müssen alle Tänzerinnen angezogen sein. Wir suchen uns also mitten in der Spit ein ruhiges Plätzchen, ich schirme die Frauen ab und dann geht es los", erzählt sie. Auch wer den Umzug selbst noch nie erlebt hat, kann sich vorstellen, dass "Spitalgasse" und "ruhig" zwei Begriffe sind, die am Festivalsonntag so überhaupt nicht zusammenkommen werden.