Coburg/Neida - 150 Meter trennen das schmucke Einfamilienhaus vom künftigen Flugplatz in Neida. Andreas Müller hat es vor 15 Jahren mit viel Eigenleistung für seine Familie gebaut, idyllisch gelegen am Ortsrand. Wo derzeit sein Blick noch über Wiesen, Hügel und Wälder streift, sollen in Zukunft drei Landebahnen, ein Tower und mehrere Hangars stehen. "Wenn ich gewusst hätte, dass der Flugplatz hierher kommen soll, hätte ich vielleicht nicht gebaut", sagt er. Der 43-Jährige arbeitet im Schichtbetrieb bei einem Automobilzulieferer und genießt die Ruhe, die er derzeit noch in Neida hat. Hier können seine beiden Kinder mit viel Freiheit aufwachsen, Ausflüge in den Wald und Radtouren über Feldwege gehören dazu. "Meine Kinder wissen, wie eine Kuh aussieht", schildert Andreas Müller.