Rödental - An der Pinnwand des Gemeindezentrums St. Johannis hängt der Zeitungsartikel aus der Neuen Presse vom 20. Oktober über die bevorstehende Abschiebung der kosovarischen Familie Mehmeti, der in Stadt und Landkreis Coburg große Betroffenheit ausgelöst hat. Weil sie aus einem als sicher eingestuften Herkunftsland kommt, darf die Familie Mehmeti aus dem Kosovo nicht in Rödental bleiben, wo sie seit zwei Jahren eine neue Heimat gefunden hat. Eine ältere Dame meldet sich in der Redaktion, die bei Dekan Andreas Kleefeld um die Prüfung auf Kirchenasyl bitten will. "Dies macht aber nur Sinn, wenn noch nicht alle rechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind", sagt Andreas Kleefeld auf Anfrage der NP. Die Mehmetis haben jedoch bereits bis zum Schluss gekämpft - mit großer Unterstützung der Kirchgemeinde St. Johannis und vielen Fürsprechern aus dem Umfeld der Familie.