Coburg - Angesichts der aktuellen Diskussion um einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie sieht Landrat Michael Busch die geplante 380-kV-Hochspannungsleitung durch das Coburger Land in einem etwas anderen Licht. Immerhin sei ein Argument für die Trasse, dass Windenergie aus dem Norden in südliche Industrieregionen geleitet werden solle, meinte der Landrat am Mittwoch im Gespräch mit den Bürgermeistern der Städte und Gemeinden des Landkreises. "Wenn wir ohne Kernkraft auskommen wollen, können wir auf alternative Energien nicht verzichten", sagte der Landrat.