Coburg - Den Schweinehaltern in Coburg droht im Schraubstock zwischen Schlacht-Stau und Preisverfall langsam die Luft auszugehen. Kreisobmann Martin Flohrschütz sieht die Hauptursache bei den Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Zum einen sei durch die Einschränkungen bei den Schlachtungen ein Schweinestau entstanden, zum anderen ist der erneute Preisrutsch auf dem Schlachtschweinemarkt in dieser Woche alarmierend: "Die Situation unserer Ferkelerzeuger und Schweinemäster ist dramatisch. Wir brauchen jetzt dringend Unterstützung von der Politik und auch von den Marktpartnern! Sonst gehen in noch mehr Ställen der regionalen Schweinehalter die Lichter aus. Und ohne Schweinehalter gibt es kein heimisches Schweinefleisch."