Auch das Internationale Puppenfestival, das im Mai stattgefunden hätte, startete mit der Vorbereitung im August des Vorjahres, ergänzt Röttger. Hier müssten ja Künstler aus aller Welt akquiriert werden, um beispielsweise den Max Oscar Arnold-Kunstpreis durchführen zu können. "Wir hatten die Vorbereitungen in vier Phasen eingeteilt", erläutert Nina Brückner, die das Konzept erarbeitet hatte. In der ersten Phase gilt es die finanziellen Mittel bereitzustellen, die Zusammenarbeit mit Sonneberg zu gewährleisten und das Programmheft zu erstellen. "Das sind nur Beispiele von insgesamt 14 Schlüsselpunkten", zeigt Brückner die Dimensionen auf. In der zweiten Phase gelte es, weitere Werbemaßnahmen anlaufen zu lassen, Verbesserungen einzuarbeiten und die Eröffnungsfeier, die Spielzeug-Rallye sowie den Familientag zu planen. "Darunter fallen aber auch so profane Dinge wie das Erstellen einer Notfall-Telefonliste und die Anfrage beim gewünschten Schirmherrn bzw. die Einladungsschreiben herauszugeben", so Brückner. In der dritten Phase werde im Normalfall das Tourismuszelt aufgebaut, das Bühnenprogramm überwacht sowie die Biertische, Stehtische und Sonnenschirme gestellt. "Das alles geschah stets in enger Zusammenarbeit mit dem Bauhof", lobt Brückner die Mannen um Bauhof-Leiter Gerhard Reh. Die vierte Phase gehöre dann dem Feedback. "Hier werden die Aufräumarbeiten getaktet, die Abrechnung gemacht sowie ein Pressespiegel erstellt und schließlich ein Resümee gezogen, das natürlich dann in die Vorbereitungen für das kommende Puppenfestival einfließt", erklärt Brückner. Parallel dazu wird auch immer die Max Oscar Arnold-Kunstpreisverleihung geplant. Allein hier hat Brückner rund 40 Posten aufgeführt, die eigentlich abgearbeitet werden müssten.