Neustadt - Nun ist es also so weit: Der lange angekündigte, viel diskutierte und letztlich durch Fördergelder ermöglichte Umbau der Grundschule Neustadt an der Heubischer Straße beginnt. Das denkmalgeschützte Gebäude in der Heubischer Straße wird für 7,8 Millionen Euro generalsaniert. Möglich ist das, weil die rund 230 Schüler und deren 20 Lehrer ein adäquates Ausweichquartier nutzen können. Der Umzug in die Austraße 101b, wo vorher die Stadtverwaltung während der Rathaussanierung untergekommen war, ist nun vollzogen und wird vom neuen Schuljahr an auch Autofahrer beschäftigen: "Die Beschränkungen werden solange aufrechterhalten, solange der Umbau dauert, längstens bis Ende 2022", führt Detlef Heerlein, Verkehrssachbearbeiter der Stadt bei einem Vor-Ort-Termin aus. Dabei ist die Schulwegsicherheit von sehr hoher Bedeutung. Sehr schnell wurde festgelegt, dass es bei der Zugangsregelung zum Ausweichquartier zu keinen Gefährdungen von Kindern kommen darf, weshalb eine durchgängig geschlossene Bauzaunregelung gewünscht und umgesetzt wurde. Dementsprechend war auch klar, dass der Zu- und Ausgang ausschließlich über die Austraße erfolgen kann. "Die Busse dürfen nur auf der Fahrbahnseite des Zugangs halten und fahren über den Siemenskreisel beziehungsweise die Röntgenstraße zu den Bushaltestellen", erläutert Heerlein. Das geschehe, damit die Kinder die Straße nicht überqueren müssen. Beginn und Ende der Haltestellen werden durch Markierung verdeutlicht. Gegenüber des Eingangs wird ein Haltverbot eingerichtet. "Einige Eltern werden trotz bereitgestellter Fahrkarten Kinder bringen und abholen", mutmaßt Heerlein. Deswegen wird eine Elternhaltestelle, ebenfalls nur in Fahrtrichtung Zentrum, angeboten.