Coburg Auszeichnung für Stadt und Landratsamt

Die beiden Verwaltungen haben als Arbeitgeber ein Zertifikat erhalten. Es bescheinigt, dass sie familienfreundlich sind.

 
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Coburg - Das Landratsamt und die Stadt Coburg haben zum vierten Mal vom Kuratorium der "berufundfamilie Service GmbH" das Zertifikat zum audit "berufundfamilie" erhalten. Damit zählen Stadt und Landratsamt laut einer Pressemitteilung zu den bundesweit 330 Arbeitgebern, die für ihr vorbildliches Handeln in puncto Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet werden. Dieses Gütesiegel belege, dass sich die Kommunen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf engagieren.

Etwa 800 Beschäftigte profitieren bei der Stadtverwaltung Coburg von den Maßnahmen. Das Angebot umfasse aktuell viele kleinere und größere Maßnahmen und Aktionen, die sich über die Jahre etabliert haben und dazu beitragen, dass die Verwaltung als familienfreundlich anerkannt ist. Geplant sei, weiterhin an der Familienfreundlichkeit zu arbeiten und dafür auch die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.

Eine familienfreundliche Arbeitskultur gilt als wesentliches Attraktivitätsmerkmal für die Gewinnung von Fachkräften und biete den Beschäftigten, die Zeit für Familienverantwortung brauchen, faire Chancen, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen. "Die überwiegende Mehrheit unserer Beschäftigten lebt in Familien und steht vor der täglichen Herausforderung, Familie und Berufsalltag zu vereinbaren. Unsere familienpolitischen Rahmenbedingungen sind ein wichtiger Baustein, um dies zu gewährleisten", sagt Landrat Sebastian Straubel.

Mit dem Audit werde der Prozess weiter optimiert: Neue Ansätze der Personalgewinnung zur Fach- und Führungskräftesicherung, flexibles Arbeiten unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Digitalisierung, eine dialogorientierte und wertschätzende Unternehmenskultur, gesundheitsfördernde Maßnahmen als Präventionsleistung seien einige Beispiele dafür .

"Das audit berufundfamilie ist seit nunmehr neun Jahren der Weg für uns, um den Arbeitsalltag für unsere Beschäftigten familien- und lebensphasenbewusst zu gestalten und damit unsere Unternehmenskultur positiv zu verändern", sagt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und Projektverantwortliche Tanja Bächer-Sürgers. "Die Stadtverwaltung hat frühzeitig den Weg zu mehr Familienfreundlichkeit begonnen. Hier dürfen wir nicht stehen bleiben, sondern uns auch weiterhin zum Nutzen unserer Beschäftigten mit attraktiven Maßnahmen zur Vereinbarkeit engagieren. Denn wir brauchen gute Fachkräfte, die Coburg auch weiterhin engagiert und motiviert voran bringen", so der Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.

Er bedankte sich bei der Projektleiterin Susanne Müller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Coburg, die seit Beginn die Maßnahmen und Aktionen steuert, deren Umsetzung nun ausgezeichnet wurde.

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