Coburg Bach und Edward Elgar in der Morizkirche

Mit einem Highlight, startet die Reihe "Musik zur Marktzeit" . Zum Auftakt präsentiert der Hausherr etwas ganz Besonderes.

 
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Coburg - Die diesjährige Reihe "Musik zur Marktzeit" in der Coburger Morizkirche beginnt Corona bedingt deutlich später als in den letzten Jahren. Mit großer Freude laden die Verantwortlichen zum Start am kommenden Samstag, dem 20. Juni, ein. An der Orgel spielt der musikalische Hausherr, Kirchenmusikdirektor Peter Stenglein, Werke von Johann Sebastian Bach und Edward Elgar. Vor etwa sechs Monaten erklang das letzte Konzert in der Kirche. Zum Wiederbeginn hat Peter Stenglein besonders festliche Musik aufs Programm gesetzt: Präludium und Fuge Es-Dur von Johann Sebastian Bach zählt zu den großartigsten Werken des Thomaskantor und thematisiert in seiner Struktur das Fest der Heiligen Dreifaltigkeit (Trinitatis): Sowohl Präludium als auch Fuge werden von drei unterschiedlichen musikalischen Gedanken geleitet, die sich doch in einem einzigen Musikstück vereinen.

Die Sonate B-Dur von Edward Elgar schlägt andere Töne an. Zu unrecht wird Elgar häufig auf das bekannte "Pomp and Circumstances" reduziert. Seine Sonate zeigt, dass er auch mit Formen wie Toccata und Fuge umgehen kann. Royaler Glanz des beginnenden 20. Jahrhunderts prägt die Sonate.

Durch die Pandemie gibt es einige organisatorische Dinge zu beachten: Leider können auf Grund der Abstandsregelungen nur 50 Plätze in der Morizkirche angeboten werden. Peter Stenglein wird das Programm deshalb zwei Mal spielen, um 11 Uhr und um 12 Uhr. Die Kirche wird jeweils 20 Minuten vor Beginn geöffnet. Der Eintritt ist frei, die Dauer beträgt 30 Minuten. Eine Mund-Nase-Bedeckung ist erforderlich.

Wer keinen Platz findet, solle nicht enttäuscht sein, betont Stenglein: "Die Samstagsmusiken werden noch bis zum 7. September angeboten." Und ab nächster Woche dürfen 100 Personen zuhören, wie das bayerische Kabinett nun beschlossen hat.

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