Berufsschule mit geprägt

Coburg - Am 31. Juli endet für Studiendirektorin Margret Kolb an der Staatlichen Berufsschule II Coburg nach fast 40 Jahren ihre Dienstzeit für den Freistaat Bayern. Sie war zunächst an der Fachoberschule in Hof tätig, bevor sie 1987 aus familiären Gründen an die Berufsschule Coburg und damit in ihre alte Heimat wechselte. Hier unterrichtete sie vorrangig in den Fachklassen für Spedition und Logistikdienstleistung und erteilte über viele Fachklassen hinweg berufsbezogenen Englischunterricht. 2005 wurde sie zur Studiendirektorin befördert.

In den Jahren ihrer Zugehörigkeit zum Kollegium der Berufsschule II Coburg habe sie entscheidend das Bild der Schule, insbesondere im Speditionsbereich, mit geprägt. "Sie hat es verstanden, durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Speditionsunternehmen zum Wohl der Auszubildenden Akzente in deren Ausbildung zu setzen", heißt es in einer Mitteilung der Berufsschule. Bei ihrer pädagogischen Arbeit sei es ihr ein besonderes Anliegen gewesen, nicht nur das erforderliche Wissen, sondern darüber hinaus Sozial- und Handlungskompetenzen zu vermitteln, um im Berufsleben bestehen zu können. Margret Kolb habe es sich nicht nehmen lassen, sofort nach Einführung der Berufsintegrationsklassen ihr pädagogisches Geschick auch bei den jungen Flüchtlingen und Asylbewerbern wirken zu lassen. Mehrere Aufgaben gleichzeitig auf hohem Niveau zu erledigen sowie einen großen Arbeitsumfang auf sich zu nehmen, hätten ihren Einsatz an der Berufsschule II Coburg geprägt.