In den vergangenen Tagen habe er sich schon ein umfassendes Bild von der Situation in Coburg gemacht und mehrere Hundert Fotos geschossen, die er ausführlich analysieren wolle. Sein Urteil fällt ganz und gar nicht vernichtend aus: "Ich würde sagen, der Markt ist schon bei 90 von 100 Punkten." Er schwärmt vor allem von dem schönen Ambiente.
Angst, dass seine Bemühungen in Coburg keine Früchte tragen könnten, habe er nicht. Zum einen habe er schon mehrere Hundert Kommunen erfolgreich beraten. Zum anderen erlebe das Konzept Wochenmarkt dieser Tage eine Renaissance: "Quasi als Gegentrend zur Digitalisierung." Ganz analog werde es aber nicht gehen, so solle der Markt online beworben werden, auch im Hinblick auf den Tourismus.
Ideen, was sich in der Vestestadt verwirklichen ließe, habe er einige. Grundsätzlich sei es das Ziel, die Verweildauer der Kunden auf dem Markt zu erhöhen, dann gäben sie auch mehr Geld aus. Egger könne sich zum Beispiel Verweilzonen und regelmäßige Aktionen vorstellen. Die dienen ihm zufolge dazu, dass die Kunden immer wieder kommen. Auch um Parkplätze wird es wohl gehen. Die wolle Egger aber mit Blick auf die gesamte City betrachten.