Coburg - Die Coburger Jungsozialisten kündigen in einer Pressemitteilung an, "die Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Videoüberwachung im Steinweg kann und muss beginnen". Dabei weist geschäftsführender Juso-Vorsitzender Bastian Braunersreuther darauf hin, dass der weit überwiegende Teil der im Steinweg Feiernden sich friedlich verhalte. Allerdings komme es dort von Zeit zu Zeit vor allem unter Alkoholeinfluss immer wieder zu körperlichen Auseinandersetzungen mit erheblichen Verletzungen. Die Gefahrenabwehr sei originäre Aufgabe der Polizei, und die Beamten leisteten hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine sehr gute Arbeit. Eine notwendige innerstädtische Polizeipräsenz in den Nachtstunden der Wochenenden sei aufgrund eines eklatanten Personalmangels bei der Coburger Polizei nicht möglich. Es sei belegt, dass eine Videoüberwachung zur Aufklärung von Straftaten beitragen könne. Nicht belegt sei hingegen, dass sie zu deren Vermeidung führt.