Neustadt Das Pflaster ist fast fertig

Peter Tischer
Baubürgermeisterin Elke Protzmann zeigt die hellgraue Außenpflasterung des Marktplatzes. Stadtbaurat Richard Peschel ist mit dem bisherigen Bauverlauf zufrieden. Foto: Tischer

Am Neustadter Marktplatz werkeln die Bauarbeiter dieser Tage kräftig. Bis Autos über den neuen Untergrund fahren dürfen, dauert es aber noch.

 
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Neustadt - Die Bauarbeiten auf dem Neustadter Marktplatz gehen zügig voran. Inzwischen haben die Pflasterarbeiten begonnen. Vier Wochen muss man allerdings warten, ehe man darauf auch fahren darf. Der Marktplatz sieht momentan aus wie eine einzige große Baustelle. Und in der Tat, es wird nicht nur sprichwörtlich an allen Ecken und Enden gewerkelt. Aber das hat alles natürlich seinen Plan, wie Stadtbaurat Richard Peschel aufzeigt. So geht der äußere Marktplatzbereich mit Pflasterarbeiten schon in die entscheidende Phase, der Hang zur Stadtkirche hingegen wird derzeit mit schwerem Gerät malträtiert und der Bereich zur Mediathek und vor zur Heubischer Straße muss sich noch gedulden. Letzterer kommt erst im nächsten Jahr dran.

Zurück zu den Pflasterarbeiten. "Außen helles Grau, im mittleren Bereich leicht beige und vor der Mediathek dunkles Grau", beschreibt Baubürgermeisterin Elke Protzmann die Tönung. Schick, aber eben nicht zu steril soll sie werden, die gute Stube der Stadt. Da man an der ehemaligen Gastwirtschaft Eckstein mit der Pflasterung begonnen hatte, zieht man nun bis zum Steinweg, dort am Marktplatzbrunnen vorbei. "Der muss weichen und wird in der Kläranlage zwischengelagert", so Peschel. Die Pflasterung läuft weiter vor der HypoVereinsbank bis zur Auffahrt Glockenberg. "Das wird alles nur ein leichtes Gefälle haben, für den Regenablauf", zeigt Peschel auf. Vor der HypoVereinsbank wird es eine Stützmauer geben, einen Meter hoch und über drei Meter breit ist.

"Das Pflaster muss natürlich Gewicht aushalten", spricht Peschel eines der Hauptthemen an. "Denn nach dem Verlegen kann man es zwar begehen, befahren aber noch nicht", ergänzt Protzmann. Dazu muss es noch verfugt werden und da steckt der Teufel wieder im Detail: "Wegen der sehr heißen Tagestemperaturen kann man eben nicht verfugen", zeigt Peschel auf. "Und erst danach muss die Gesamtfläche 28 Tage ruhen, bis sie letztlich befahrbar ist." Am heutigen Donnerstag geht es schon weiter mit spektakulärem Baufortschritt. "Da erwarten wir einen schweren Kran, der die Brunnenstraße an ihren Bestimmungsort am Kirchhang heben wird", erläutert Protzmann. Das in einem Stück gefertigte Gesamtbauwerk wiegt satte 42 Tonnen und soll nach kompletter Fertigstellung den Marktplatz mit Wasserspielen aufwerten. Das Ehrenmal wird seinen neuen Platz näher an der Georgskirche finden.

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