"Ich gehe davon aus, dass uns Corona noch eine lange Zeit beschäftigen wird", bekannte Kerby. Deswegen sei es noch nicht sicher, ob und wie die Winterzaubernacht stattfinden kann. Bislang bietet sie Coburgern parallel zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes die Möglichkeit, bis in den späten Abend hinein einzukaufen. Kerby plane jede Veranstaltung, die noch ansteht in drei Versionen: "Einmal für den Fall, dass alles wie gewohnt über die Bühne gehen kann, einmal für die aktuellen Einschränkungen, und schließlich gibt es auch Pläne dafür, dass fast nichts möglich ist."
Den Handel habe die Citymangerin nach dem Lockdown mit der Kampagne "Auf gehts Coburg" unterstützt. Plakate und Anzeigen in Zeitungen sollten sichtbar machen, welche Geschäfte wieder geöffnet haben. "Wir sind dabei auf einem schmalen Grat gewandert. Zum einen wollten wir, dass die Coburger in die Innenstadt zurückkehren. Zum anderen sollten es natürlich auch nicht zu großen Menschenansammlungen in der City kommen", erklärte Kerby. Sie haben sich deswegen dafür entschieden, nur in der Vestestadt zu werben: "Das Ziel dahinter war, dass die Bürger dringend benötigte Dinge im lokalen Einzelhandel und nicht im Internet kaufen." Unterstützt habe sie aber nicht nur den Handel, sondern auch Gastronomie und Schausteller. Letztere bei der Suche nach Standorten in der Innenstadt, damit sie wenigstens ein paar Umsätze generieren können.