Rödental - Der Finanzsenat der Stadt Rödental hat am Mittwoch einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr beschlossen, der in der nächsten Sitzung des Stadtrates verabschiedet werden soll. Der Nachtragshaushalt, in dem Veränderungen bei Einnahmen und Ausgaben abgebildet werden, die bei Verabschiedung des regulären Haushaltes noch nicht absehbar waren, endet mit einer Unterdeckung von 29 300 Euro. Dieser Betrag soll, wie Karin Beier von der Kämmerei der Stadt Rödental vorschlug, aus den Rücklagen der Kommune entnommen werden. Dieses Polster schrumpft damit auf knapp 300 000 Euro und bewegt sich dann am Rande der Mindestrücklagen, die fiskalisch für Kommunen in der Größe von Rödental vorgesehen sind. Wie Karin Beier sagte, hofft sie, dass Rödental Ende des Jahres im Rahmen der sogenannten Bedarfszuweisungen, die die Regierung von Oberfranken klammen Kommunen gewährt, einen höheren sechsstelligen Betrag erhält. Rödental hat im Moment mit erheblichen Ausfällen bei der Gewerbesteuer zu kämpfen und muss deshalb den Gürtel enger schnallen.