Coburg Durchlauf für Dietmar Wächter

Martin Koch
Dietmar Wächter ist weiterhin der Ortssprecher von Lützelbuch. . Es gratulierte ihm Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Foto: Koch

Der 64-Jährige wird erneut zum Ortssprecher von Lützelbuch gewählt. Das Radwegenetz steht ganz oben auf seiner Agenda.

 
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Coburg - Ein besseres Ergebnis kann es nicht geben. Am Dienstag ist Dietmar Wächter nach sechs Jahren Amtszeit in seiner Funktion als Ortssprecher von Lützelbuch wieder gewählt worden. 33 anwesende wahlberechtigte Lützelbucher hatten sich zur Versammlung in der Rolf-Forkel-Halle zusammengefunden. Jeder einzelne stimmte für Wächter.

Dietmar Wächter ist 64 Jahre alt; er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist bei einem Coburger Versicherungsunternehmen beschäftigt. Aktuell ist nach wie vor im Coburger Osten die Belastung durch die großen Verkehrsinfrastrukturprojekte Autobahn A 73 und die Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke (ICE) ein Thema. Die Bewohner des Coburger Ostens betrachten auch den Ausbau des Verkehrslandeplatzes auf der Brandensteinsebene mit Argwohn. Wächter will sich für die Verbesserung des Radwegenetzes im Coburger Osten einsetzen und sieht Handlungsbedarf bei den innerörtlichen Verkehrsbelastungen in Lützelbuch. Ein besonders neuralgischer Punkt sei die Einmündung der Oberfüllbacher Straße in den Haaresgrund.

Der gerade einen Quadratkilometer große Ort hat laut Wikipedia 424 Einwohner. Lützelbuch ("das kleine Buch") wurde 1497 das erste Mal urkundlich erwähnt, als Albrecht von Brandenstein das dortige Rittergut erwarb. Die Brandensteins waren bis ins 19. Jahrhundert Grundeigentümer. Das Rittergut wandelte sich vom Landarmenhaus zum heutigen Laurentiushaus. Dessen Eigentümer ist die aus dem Diakoniewerk Neuendettelsau hervorgegangene "Diakoneo", eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Neben dem historischen Gutshaus wurde 1937 die St.-Laurentius-Kapelle, eine Quasi-Filiale des Kirchspiels Seidmannsdorf.

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