Inhaltlich führen "Kalenderblätter", die die Woche mit dem Sams symbolisieren, unterhaltsam durch das Stück. Der wunderbare Unterstufenchor, der unter der Leitung von Claudia Habram alle Lieder einstudiert hat und musikalisch von Erik Konietzko am Klavier unterstützt wurde, untermalt die einzelnen Szenen. So wird kurzerhand aus dem Chor auf der Trauminsel im Meer, zu der sich das Sams und Herr Taschenbier gewünscht haben, eine Touristengruppe, die rappend den "Sonnenbrand am Südseestrand" besingt.
Am Schluss sind die Hauptdarsteller nach vielen wunderbar skurrilen Situationen wieder zu Hause. Und endlich geht Herrn Taschenbiers größter Traum in Erfüllung - das Sams darf für immer bei ihm bleiben, was mit dröhnendem Applaus der Zuschauer belohnt wurde.
Sogar Paul Maar, dessen Geschichten über das zauberhafte Fabelwesen schon in 14 Sprachen übersetzt wurden, war eigens aus Bamberg angereist: "Das Sams wird nicht so oft als Musical auf die Bühne gebracht, und es ist immer schön zu sehen, wie Kinder die Geschichte umsetzen. Ich wollte mir das unbedingt anschauen", erklärte der Schriftsteller und Illustrator, der von seinen kindlichen Fans regelrecht belagert wurde und in der Pause zahlreiche Autogramme schrieb.