Neustadt - Dass der Nikolausmarkt für dieses Jahr den Corona-Beschränkungen zum Opfer fiel, hat viele traurig gestimmt. Natürlich haderten auch die Standbetreiber, unter ihnen viele Vereine und soziale Einrichtungen, mit dem Wegbrechen einer ihrer Einnahmequellen. Doch ihnen wird, zumindest ein Stück weit, seitens der Stadt geholfen. "Wir bieten den Budenbetreibern an, an den vier Adventssamstagen sowie am Monatsmarkt ihre Produkte anzubieten", so Rolf Höfner vom Ordnungsamt. So können sich auch Budenbetreiber für freie Plätze auf dem Parkplatz in der Lindenstraße anmelden, auf dem die Marktfieranten allerdings eine Art Vorrecht haben. "Nur was dann an Platz noch frei ist, wird belegt. Vor allem beim Monatsmarkt am 15. Dezember sind die Plätze sehr begrenzt", betont Höfner. Auf alle Fälle sieht Höfner eine Bereicherung der Wochenmärkte, die dementsprechend auch den Obst-, Gemüse-, Brot- und Käsehändlern zugutekommt. "Wir rechnen schon mit einer deutlich höheren Besucherfrequenz", hofft er auf höhere Akzeptanz. Bereits jetzt haben sich einige "externe" Anbieter angemeldet. So wird es neben selbst gemachten Seifen auch Schutzmasken geben, die Elke Protzmann für einen guten Zweck verkauft. "Auch ein Verkaufsstand mit Handarbeitssachen und Wolle wird vor Ort sein", zeigt Höfner beispielhaft auf.