Coburg Ein putziger Bär erinnert an den Anschluss an Bayern

Vor 100 Jahren hat sich Coburg Bayern angeschlossen. An das Ereignis erinnert der Hermann-Teddy. Firmenfoto Quelle: Unbekannt

Ein Teddy zur Erinnerung an den Anschluss von Coburg an den Freistaat Bayern vor 100 Jahren hat der Coburger Teddybären-Herstellers Hermann jetzt auf den Markt gebracht.

 
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Coburg - Wichtig war es Hermann dabei aber auch darzustellen, dass das einstige Herzogtum Coburg seine eigene Identität durch die Vereinigung der beiden Freistaaten nicht aufgegeben hat. Dies soll durch die gestickte Abbildung der Veste Coburg als ehemaliger Sitz der Coburger Herzöge und als jahrhundertealtes Wahrzeichen der Stadt zum Ausdruck gebracht werden.

Das Coburger Teddybären Unternehmen, das selbst dieses Jahr auf 100 Jahre Firmengeschichte zurückblicken kann, wurde einst 1920 im Thüringischen Sonneberg gegründet. Mit der Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte die Familie ihren Firmensitz in den westlichen Teil Deutschlands. Daß Coburg überhaupt den Hermann Teddybären zur zweiten Heimat werden konnte, ist in erster Linie der Coburger Bevölkerung zu verdanken, sich für den Anschluss an Bayern zu entscheiden. So waren letztendlich zwei völlig unabhängige Ereignisse im Jahr 1920 - die Gründung der Teddybären-Fabrik Hermann in Sonneberg und der Anschluss von Coburg an Bayern - mitverantwortlich dafür, dass heute, 100 Jahre später, die Hermann Teddybären in Coburg zu Hause sind.

Der "Anschlussbär", der 35 Zentimeter groß ist, ist in einer Limitierung 100 Stück zu beziehen.

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