Dem Landkreis sei die Situation bekannt. Noch könne der KJR auf Rücklagen zurückgreifen. Sie sollen ein neues Sanitärgebäude für das Hüttendorf auf dem Weinberg ermöglichen. Der Neubau sei notwendig, um überhaupt den weiteren Betrieb der Hütten zu sichern. Deren Belegung ist ebenfalls deutlich heruntergefahren. Statt bis zu zehn können hier maximal vier Personen übernachten. Auch in die Küche im Jugendhaus und in die EDV-Ausstattung müsste investiert werden. Abgerechnet werde am Jahresende. Ob dann auch Nachverhandlungen über die Höhe des Budgets mit dem Landkreis anstünden, werde sich zeigen. Rückert ist sich bewusst, dass auch der Landkreis sparen müsse. Deshalb sagt er: "Wir hoffen, dieses Jahr mit einem blauen Auge davonzukommen."
So oder so bekräftigen Sibylle Oettle und Jürgen Rückert, dass sie weiterhin attraktive Angebote für Kinder und Jugendliche machen wollen. In den anstehenden Herbstferien soll nicht tote Hose sein beim Kreisjugendring. "Wir sind so aufgestellt, dass Eltern ihre Kinder mit einem sicheren Gefühl zu uns schicken können", betont der KJR-Vorsitzende.