Oberbürgermeister Dominik Sauerteig (SPD) antwortete Ina Sinterhauf, die Benennung nach Prinz Albert sei ein Vorschlag der Hochschule Coburg. Deren Pressesprecherin Margareta Bögelein erklärte, die Diskussion, wie das Schlachthof- und Güterbahnhofareal genannt werden soll, "wird in der Hochschule schon seit Längerem geführt". Anlass dafür sei gewesen, "dass unsere Innovations- und Vernetzungsplattform ,Creapolis‘ am alten Schlachthof angesiedelt werden sollte". Der Name für den Campus habe mehrere Kriterien erfüllen sollen. "Er sollte für die Integration, Verzahnung und Förderung von Wissenschaft, Industrie, Design, Kunst und Kultur stehen. Die Person sollte idealerweise weltweit bekannt sein und einen Bezug zu Coburg haben." Prinz Albert, "ein Sohn Coburgs und Promoter der ersten Weltausstellung und des Kristallpalastes in London", habe diese Kriterien erfüllt. Präsidentin Christiane Fritze habe den Vorschlag bei den Partnern der Hochschule in der Stadt und der Wirtschaft ins Gespräch gebracht und sei auf eine positive Resonanz gestoßen. Zur Diskussion habe auch der Name von Anna B. Eckstein gestanden, doch sehe man den Namen "Prinz-Albert-Campus" als gute Wahl, so Margareta Bögelein.