Coburg - Mit Spaten, Pinseln und Schaufeln arbeiten fünf Archäologen in der Grube am Albertsplatz. Überall sind Seile gespannt, Zollstöcke befestigt und bestimmte Punkte mit rosa Graffitifarbe besprüht. Ausgrabungsleiterin Juliane Schenk sitzt mit einer großen Mappe und Stiften in einem Campingstuhl über dem Geschehen. Sie zeichnet und dokumentiert die Erdschichten und Funde: eine Steinmauer aus dem 18. Jahrhundert. Seit insgesamt 14 Wochen beschäftigen sich die Archäologen mit diesem Projekt, Anfang April soll es beendet werden. Das Wetter muss jedoch mitspielen, da der Boden bei Regen besonders schmierig wird und dann weitere Ausgrabungen unmöglich macht.