Coburg - Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist die Freiwillige Feuerwehr Coburg am Montag spätnachmittags gerufen worden. Im Stadtteil Beiersdorf steckte eine Schlange fest.
Das Tier hatte ausgiebig gefressen und steckte dann unter eine Platte fest. Die Besitzer des Grundstückes alarmierten darum die Einsatzkräfte.
Coburg - Zu einem ungewöhnlichen Einsatz ist die Freiwillige Feuerwehr Coburg am Montag spätnachmittags gerufen worden. Im Stadtteil Beiersdorf steckte eine Schlange fest.
Wie Sebastian Sorge, Pressesprecher der Feuerwehr, erklärt, hatte sich das Tier unter einer Terrassenplatte auf einem Privatgrundstück verklemmt und konnte sich nicht mehr befreien. "Es hatte wohl gerade gefressen und wollte sich verstecken, kam dann aber aus eigener Kraft nicht mehr los", sagt der Sprecher der Feuerwehr.
Es handelte sich um eine auch in Oberfranken heimische Ringelnatter, einer ungiftigen, zwischen 80 bis 200 Zentimeter langen Schlangenart. "Wir werden manchmal wegen einer Schlange gerufen, in der Regel ist das Tier aber weg bis wir ankommen", meinte Sorge. Deshalb prüfe die Feuerwehr die Umstände genau, bevor sie einen Löschzug in Marsch setzt.
Diesmal war der Einsatz aber notwendig. Ohne fremde Hilfe wäre die Schlange wohl nicht mehr unter der Platte hervorgekommen. Die Coburger Feuerwehrleute befreiten das Reptil und brachten es vorsichtshalber in die Tierklinik Lautertal.
Dort hießt es, die Schlange sei in einer guten Verfassung und unverletzt gewesen. Zudem habe sie gefressen. Darum wurde das Tier noch am selben Abend an Fachleute des Coburger Tierheims übergeben. Sie entließen die Schlange später wieder in die Freiheit.