Ein Happy End im Märchenschloss also? Durchaus nicht: Zum einen bremste Corona das Eventsgeschäft "von 200 auf null" (und gab Rotenhan immerhin Zeit, dieses Buch niederzuschreiben), zum anderen plagen den Gutsherrn noch nachhaltigere Bedrohungen: die Folgen des Klimawandels. "Es sieht zappenduster aus für den Wald", weiß Rotenhan nicht erst seit den Dürresommern 2018 und 2019. 2013 hat er die Waldbewirtschaftung deshalb in professionelle Hände gelegt, setzt auf naturverträgliche Land- und Forstwirtschaft und eben neue Geschäftsmodelle.
Das Buch klingt aus mit einer Liebeserklärung an die Heimat - an der der Unterfranke die "Coburcher Brodwurscht" ebenso schätzt wie das Bamberger Schlenkerla - und mit einem großen Dankeschön an alle, die ihm dabei helfen, den "Familientanker" auf Kurs zu halten.
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Hermann von Rotenhan : Steinernes Erbe
188 Seiten, Hardcover, 19,90
ISBN: 978-3-96233-246-4
Erscheint am 24. November
www.rotenhan.com