Coburg - Ermittlungserfolge fallen Drogenfahndern nicht vor die Füße. Niemand komme zur Polizei, um beispielsweise anzuzeigen, ihm sei schlechtes Gras verkauft worden. "Das ist eine Kriminalität, wo wir arbeiten, wo wir rausgehen müssen", erläuterte Karin Brandl, bei der Coburger Kripo zuständig für die Drogenprävention, den Mitgliedern des Jugendhilfesenats in deren Sitzung am Donnerstag. Es sei oftmals "Glückssache", wenn Polizeibeamte einen jungen Menschen beim Drogenkonsum ertappen. Die Dunkelziffer in der Stadt und im Landkreis Coburg sei höher, als es die Zahl der bekannt gewordenen Fälle aussage ( siehe Grafik ). Die Auswertung stammt aus dem Jahr 2015; die Statistik des Jahres 2016 soll in wenigen Tagen veröffentlicht werden.